„Nose-to-Tail Konzept ” auch beim Fisch
Nose-to-Tail Konzept auch beim Fisch
Im Burgenland hat die Fischfarm in Sigleß in Zusammenarbeit mit „Frissfisch“, ein Nose-to-Tail Konzept umgesetzt.
Fisch schmeckt nicht nur den Menschen, auch Katzen und Hunde profitieren von den Leckereien. Im Burgenland haben die „fischfarm“ und „frissfisch“ ein nachhaltiges und ökologisches Konzept entwickelt, um den Fisch von Kopf bis Fuß zu verarbeiten.
Die Welse werden in Sieggraben gezüchtet und nach Aufbrauch des Dottersackes, in die Fischfarm nach Sigleß übersiedelt. Dort wachsen diese ein halbes Jahr unter besten Bedingungen weiter. Der Fisch wird zu Kau- und BARF-Futter verarbeitet. Haut und Karkassen werden getrocknet, zu Tierfutter verarbeitet, Teile des Fisches gewolft und in Naturdärmen zu Würsten verarbeitet, die sofort tiefgekühlt werden. Daher sind diese für die BARF Fütterung roh oder auch selbst gekocht verwertbar.
In der Fischfarm wird der rotfleischige Wels filettiert und die sogenannte Karkasse (= die Wirbelsäule des Fisches mit Kopf) gekühlt aufbewahrt. Danach werden die Karkassen gewolft und in Kisten aufgefangen gekühlt. Anschließend werden die Kollagen in Wursthüllen abgefüllt und händisch abgedreht. Die Entstehung des Trockenfisches ist aufwendiger. Die Wirbelsäulen der Fische werden aufgehängt und die Häute auf Gitter gelegt, damit diese in einem Trockenschrank für mehrere Tage getrocknet werden können.
Text:©Michaela Strutzenberger
Fotos:©pixabay
Kategorie: Branchentipps, Schlagzeilen