Die Kunst des guten Lebens – Genuss, Gesundheit und das Schöne

19. Februar 2014 Mehr

Die miele//stuben21:gespräche bringen die Themen unserer Zeit auf den Punkt. Auf dem Podium diskutieren die Besten ihres Faches. Das erste miele//stuben21:gespräch zum Thema „Die Kunst des guten Lebens – Genuss, Gesundheit und das Schöne“ fand am 18.2. statt.

Alles, immer und zu jeder Zeit. Man möchte meinen, die Kunst des guten Lebens war noch nie so leicht wie heute. Und dennoch: Die Kunst, wirklich gut zu leben, ist zur täglichen Herausforderung an unseren Alltag geworden. Zur Herausforderung an die Geräte und die Möbel, die uns umgeben, an die Nahrungsmittel, die wir zu uns nehmen, an unseren Anspruch auf ein gesundes, möglichst ewiges Leben.

Eine Herausforderung, die sich an oder sogar gegen uns selbst richtet?

Unsere Fähigkeit Prioritäten zu setzen, zu entschleunigen, bewusst und behutsam auf unsere Umwelt zu- und einzugehen, wurde in der Moderne noch nie so gefordert wie jetzt. Die Omnipräsenz von allem zu jeder Zeit stresst, hetzt und verwirrt uns. Wir wollen genießen, gesund bleiben ohne auf die schönen Seiten des Lebens zu verzichten.

Doch wie?

„Innovatives Produktdesign“ – Andreas Enslin, Chefdesigner Miele
Für Miele-Chefdesigner Dipl. Designer (FH) Andreas Enslin ist das klar eine Frage des Sich-Umgebens „mit innovativ designten Produkten“. Denn „Design ist Kommunikation – es geht im Design immer mehr um die Gestaltung der Beziehung zwischen Mensch und Produkt, nicht mehr um das Produkt selbst.“ Der Mensch mit „seinen Erwartungen, Fähigkeiten und Bedürfnissen steht im Vordergrund, nicht die Form oder die Farbe.“

„Handwerkskönnen kleidet unser Leben ein“ – Hermann Holzknecht, Architekt
Doch Form und Farbe, Material und „Handwerkskönnen“ sind natürlich nicht loszulösen von der Kunst des guten Lebens. Es geht ums „Leben-Einkleiden“, wie es der österreichische Architekt und „Querdenker“ Mag. Hermann Holzknecht nennt. „Es geht immer noch um das Maß, um gute Proportionen, gutes Licht, harmonische Farben, hochwertige und echte Materialien sowie um gediegenes Handwerk. Auch wenn sich das gesellschaftliche Leben weitestgehend auf das Internet verlagert hat, brauchen wir immer noch reale Orte der Begegnung, um Gemeinschaft zu leben.“

Doch was ist das alles ohne Gesundheit, ohne unsere Fähigkeit, überhaupt ein „gutes Leben“ zu führen?

„Balance des Genusses“ – Johannes Huber, Facharzt für Geburtshilfe und Frauenheilkunde
Der international renommierte österreichische Mediziner Univ.-Prof. DDr. Johannes Huber, 2001–2007 Vorsitzender der Bioethikkommission der österreichischen Bundesregierung, rät daher zur „Balance des Genusses“. Denn der von der Konsumgesellschaft propagierte „Genuss ohne Grenzen“ führe dazu, dass „die Gesundheit und auch unser Leben“ begrenzt werden.

„Genussfähigkeit fördern“ – Hanni Rützler, Ernährungswissenschafterin
Es gehe eben darum, so auch die Top-Ernährungswissenschafterin und Foodtrendexpertin Mag. Hanni Rützler, in Zukunft vor allem „die Genussfähigkeit zu fördern, denn nur ein freies und differenziertes Genussverhalten kann als eine starke subjektive Orientierungshilfe im Lebensmittelüberfluss gesehen werden.“

miele//stuben21:gespräche – die gemeinsame Innovation
Die miele//stuben21:gespräche bieten Ihnen außergewöhnliche Abende, an denen vier Unternehmen – Miele, ewe/intuo, Weitzer Parkett und stuben21

Die nächsten Themen, Termine und Anmeldung unter: http://www.miele.at/haushalt/miele-stuben21-gespraeche-2938.htm

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Kategorie: Schlagzeilen

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