Multitalent Boden
Die in der Hotellerie und Gastronomie eingesetzten Bodenbeläge müssen wahre Multitalente sein. Sie werden durch eine Viezahl an Gästen mechanisch beansprucht und verschmutzt. Dies erfordert eine hohe Resistenz einerseits gegen Schmutz und Abnützung, andererseits auch gegen Reiningungsmittel- und techniken.
Handwerk: Lärche Alba Romantik, kunstvoll verlegt im Romantik Hotel Schloss Pichlarn.
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Darüber hinaus sind diese Böden – für welche Materialien man sich auch immer entscheidet – ein wesentlicher Teil der Innenarchitektur. Dem entsprechend haben sie sich auch den vielfältigen Anforderungen an Design, Haptik, Schallschutz oder auch den speziellen gesetzlichen Rahmenbedingungen derartiger Nutzungen zu stellen. Unter Berücksichtigung aller dieser Punkte ist die Wahl des jeweils richtigen Bodenbelags demnach keine leichte Aufgabe. Vor allem dann, wenn nachhaltig investiert, sprich möglichst lange genutzt werden soll.
Elegant: „Minoa“ verleiht dem Boden eine Art royale Eleganz. In handwerklicher Perfektion wird das Parkett mit Messinginlays veredelt. Die 2 mm dünnen Inlays bestehen aus einem einzigen lasergeschnittenen Messingteil. Es hat keine scharfen Kanten und ist bündig mit dem Holz verarbeitet.
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Experten helfen bei der Qual der Wahl
Die Vielzahl an Materialien, zahllose Farbwelten, Muster, Oberflächenveredelungen und Kombinationen bieten der Innenarchitektur eine breite Spielwiese. Wie weit diese Freiheit reicht, zeigt etwa die Weltleitmesse für Teppiche und Böden, die DOMOTEX in Hannover, wo jedes Jahr im Jänner die neuesten Entwicklungen und Trends präsentiert werden. Bereits zum vierten Mal hat dort aber auch eine hochkarätige Fachjury die Aufgabe übernommen, sich mit innovativen Produktneuheiten und Trends zu beschäftigen und diese zu bewerten. Eine gute Gelegenheit also, sich zur Orientierung in der Bodenfrage mit den vor wenigen Tagen kolportierten aktuellen Ergebnissen der Jury näher zu beschäftigen.
Alternative Materialien: „Ceramin Vario“ wurde als Alternative zu Naturstein und Keramikfliese entwickelt. Ein Verbund aus Polypropylen mit natürlichen Materialien macht diese Fliesen leichter und einfacher zu verarbeiten. Sie können an Wand und Boden angebracht werden, um Räume einheitlich zu gestalten.
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Nach Meinung dieser Experten sind die Nachhaltigkeit der Produkte sowie die Natürlichkeit bei Haptik, Rohstoff- und Motivwahl und die Nachahmung natürlicher Oberflächen weiterhin aktuelleTrends. Bei den Holzböden ist ein möglichst natürlicher Charakter gefragt, bei dem sich Farben, Formen und Strukturen zu unterschiedlichen Optiken zusammenstellen lassen. Hier orten die Experten zudem eine Tendenz zu längeren und breiteren Formaten und bei der Verlegung einen Trend zum Fischgrätmuster. Nach wie vor aktuell sollen auch der Vintage-Look samt Astlöchern und Kernrissen sowie Holzböden im Rough- und Re-Used-Look sein.
Fischgrät: Das Design dieses Fischgrätbodens ähnelt einem alten Holzfußboden mit eigener Geschichte. Die industrielle Herstellung und die damit verbundenen exakten Fertigungsdetails stellen einen interessanten Kontrast zu seiner Oberflächenstruktur im Used-Look dar.
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Im Bereich der Laminatbodenbeläge vermeldet die Jury immer authentischere Dekore und Systeme, die noch raffinierter und vielseitiger einsetzbar sind.
Und bei den Teppichböden sollte man auf naturnahe Muster setzen. Hier zeigte sich die Jury besonders angetan von Designs, die etwa an verwitterte Baumrinde erinnern.
Bei den grundsätzlichen Boden-Trends ortet die Jury, dass Flexibilität, Mobilität und Modularität der Beläge eine große Rolle spielen. Sie sind schneller, einfacher, lösungsmittelfreier, nachhaltiger und umweltbewusster in den Anwendungen und ermöglichen eine einfache und schnelle Verlegung.
Wofür man sich aber letztendlich zur Verkleidung der Böden auch immer entscheidet: Was langfristig zementiert, geklebt, verschraubt oder auch nur gelegt wird, sollte jedenfalls von sicherer Designerhand ausgesucht und fachlich kompetent verlegt sein.
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