1. Geberit AquaTour

24. Oktober 2013 Mehr

Mag. Stephan Ferenczy – Geschäftsführer BEHF Architekten, Mag. Christiane Weissenborn – Geschäftsführerin Lenikus Hotel- und Gastronomiebetriebs GmbH und Martin Tröstl – Direktor Grandhotel Panhans 

Die AquaTour von Geberit ist als erste Experten-Plattform zu nationalen und internationalen Trends im Bad- und Sanitärbereich konzipiert. Die erste Station führte am Freitag, dem 18. Oktober 2013 ins Grandhotel Panhans am Semmering. Eine exklusive Runde von Architekten, Hoteliers und Journalisten waren der Einladung von Geberit gefolgt, um am hochkarätigen Expertentalk über aktuelle Sanitär-Trends in Hotellerie und Tourismus teilzunehmen.

Wie haben sich die Anforderungen im Bad- und Sanitärbereich in den letzten Jahren verändert? Wie wird die Ausstattung der Hotellerie in Zukunft aussehen? Was treibt die aktuellen Trends? Was besagt das Gesetz der Technolution? Diese und zahlreiche weitere Fragen wurden bei der ersten Geberit AquaTour von einer hochkarätigen Expertenrunde diskutiert: Andreas Steinle, Geschäftsführer von Zukunftsinstitut GmbH, einer der einflussreichsten Think-Tanks der europäischen Trend- und Zukunftsforschung, Mag. Stephan Ferenczy, Geschäftsführer des renommierten Architektur-Büros BEHF (u.a. Restaurants Motto am Fluss und Fabios in Wien, Loisium Ehrenhausen), Mag. Christiane Weissenborn, Geschäftsführerin der Lenikus Hotel- und Gastronomiebetriebs GmbH (u.a. Designhotels Topazz und Lamée in Wien), Martin Tröstl, Direktor des Grandhotel Panhans sowie Peter Ernst, Vertriebsleiter Geberit AquaClean in Österreich.

Gesundheit & Female Shift: Megatrends prägen Bad- und Sanitärbereich

Die Experten waren sich einig, dass Megatrends nicht nur Konsumenten beeinflussen, sondern auch eine große Auswirkung auf die zukünftige Ausstattung in der Hotellerie haben. Keynote-Speaker Andreas Steinle präsentierte die Geschichte des Bad- und Sanitärbereichs aus Sicht des Trendforschers sowie Megatrends, welche die Entwicklung der Anforderungen für den Bad- und Sanitärbereich nachhaltig beeinflussen werden. Der Megatrend “Gesundheit“ bestimmt derzeit maßgeblich den gesellschaftlichen Wandel. So führe die steigende Lebenserwartung dazu, dass die langfristige Gesundheit (und mit ihr die Körperhygiene) beständig an Bedeutung gewinnt. “Parallel dazu hat der Megatrend “Female Shift“ enormen Einfluss auf das Familienleben. So ergibt sich aus der beruflichen Autonomie der Frauen, dass Männer mehr Zeit als bisher im Haushalt sowie mit ihren Kindern – auch im Badezimmer – verbringen. Ich gehe davon aus, dass der männliche Spaß an technischen Gadgets den Einzug von Innovationen im Sanitärbereich fördern wird“, prognostizierte Andreas Steinle.

Aus dem Expertengespräch ging klar hervor, dass die Ausstattung bei Bad und Sanitär in der Hotellerie in Österreich im internationalen Vergleich durchaus Entwicklungspotenziale aufweist. Gäste aus Japan erwarten beispielweise einen Bad- und Sanitärbereich, der mit mehr Technologie ausgestattet ist und so ihren Bedürfnissen entspricht. In einigen Kulturkreisen ist es üblich, zuerst zu duschen und anschließend zu baden. Dadurch nimmt u.a. die Ausstattung des Bad- und Sanitärbereichs mit Badewanne und Dusche eine weitere Rolle ein, um den internationalen Anforderungen zu entsprechen.

Das Gesetz der Technolution

In seinem Vortrag wies Andreas Steinle auf eine bislang wenig beachtete Tatsache hin. Die Entwicklung moderner Technologien ist ähnlich wie jene der Natur einer Evolution unterworfen: Der sogenannten Technolution. In welche Richtung sie sich bewegt, wird entscheidend von menschlichen Faktoren beeinflusst. Zum einen wird die Technolution von Wünschen wie dem Streben nach Status, dem Gewinn von Kontrolle oder der Steigerung der Effektivität vorangetrieben. Zum anderen wird sie von Ablenkungskräften wie erlerntem Verhalten, Systembeharrung oder Komplexitätsverdruss gebremst. “Dieses Wechselspiel sollte in Zukunft bei der Entwicklung neuer Produkte für den Bad- und Sanitärbereich unbedingt mit in die Überlegungen einbezogen werden“, betonte der Trendforscher.

Innovationen sollen leistbar bleiben

Dass derartige technische Neuerungen zusätzliche Investitionen erfordern, liegt auf der Hand. “Das wird aber gerne in Kauf genommen, solange die neuen Produkte leistbar bleiben und das persönliche Wohlbefinden steigern“, zeigte sich Peter Ernst überzeugt. Den Beweis trat Herr Ernst mit seinem eigenen Geberit Produktportfolio an. Als europäischer Marktführer trägt Geberit den diskutierten Megatrends und dem Gesetz der Technolution mit konsequenten Neuentwicklungen Rechnung – etwa mit den sechs Geberit AquaClean-Modellen. Diese sind dank der intuitiven Bedienung, dem angenehm reinigenden, warmen Wasserstrahl, vielfältigen Produkt-Varianten und zahlreichen optionalen Features ideal auf die geänderten Bedürfnisse der Konsumenten zugeschnitten. “In Japan sind Dusch-WCs mit einer Penetrationsrate von über 70 Prozent in den Haushalten bereits Standard. Aber auch in Österreich ist der Trend zu erfrischender und unkomplizierter Hygiene auf der Toilette unübersehbar. In Zukunft wird dieser Bereich sowohl im Privaten als auch in der Hotellerie weiter an Bedeutung gewinnen“, formulierte Peter Ernst seinen Blick in die Zukunft von Bad und Sanitär.

Von der Quelle bis zum Wasserglas

Abgerundet wurde die erste Geberit AquaTour mit einer Führung durch das Wasserleitungsmuseum Kaiserbrunn, wo man der 1. Wiener Hochquellenleitung, ganz nach dem Motto “von der Quelle bis zum Wasserglas”, auf den Spuren war. Die 1. Geberit AquaTour fand ihren Abschluss bei einer Wanderung mit dem ORF-Moderator und Reisejournalisten Peter Agathakis über den Wasserleitungsweg nach Reichenau.

O-Töne der Experten

Mag. Stephan Ferenczy, Geschäftsführer des renommierten Architektur-Büros BEHF
“Die Grenze nach oben ist bei Innovationen unendlich“
“Wir sind gefordert, über die Zukunft nachzudenken“

Mag. Christiane Weissenborn, Geschäftsführerin der Lenikus Hotel- und Gastronomiebetriebs GmbH
“Trends kommen aus der Hotellerie“
“Wir überraschen mit Design und Technik“

Peter Ernst, Vertriebsleiter Geberit AquaClean in Österreich
“Produkte müssen leicht verständlich sein, das ist die große Herausforderung an die Industrie“
“Produkte sollen so gestaltet sein, dass sie intuitiv sind – wenn möglich ohne Sprachen, nur mit Symbolen“

Andreas Steinle, Geschäftsführer von Zukunftsinstitut GmbH
“Das Badezimmer ist das Family-Office von morgen“
“Unsere Welt wird bunter und vielfältiger. Menschen wollen Neues – das zwingt zur Überraschung“

Martin Tröstl, Direktor des Grandhotel Panhans
“Die Erwartung ist eine Kombination aus Design und Funktionalität“
“Zimmer müssen mehrere Funktionen erfüllen und wandelbar sein“

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Kategorie: Produktnews

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