Österreichische Buchungsplattform ROOMBONUS

19. April 2016 Mehr

ROOMBONUS, besser als Bestpreis.

Roombonus

Wer im Internet nicht sichtbar ist, existiert nicht. Zumindest nicht in der Wahrnehmung vieler potenzieller Gäste. Kein Wunder also, dass die meisten Hotels nicht nur mit der eigenen Homepage, sondern auch auf international agierenden Buchungsplattformen präsent sind.  Längst haben Online Travel Agencies (OTA) das klassische Reisebüro überholt und sich als wohl wichtigste Schnittstelle zwischen Hotel und Gast etabliert. Ein Nachteil für die Hotels: Die Provisionen sind oft enorm und – auch ein Nachteil für die heimische Wirtschaft – das Geld wandert direkt nach Übersee: TripAdvisor, mit Sitz in Newton, Massachusetts /USA ist nach eigenen Angaben die weltweit größte Reise-Website und zählt derzeit etwa 350 Millionen Besucher – im Monat! Booking.com, 1996 in Amsterdam gegründet, ist seit 2005 im Besitz der Priceline Group/USA, dem laut eigener Homepage weltweiten Marktführer für Online-Reisen mit weltweit 1.000.000 Übernachtungen pro Tag.

Initiativen in Europa
Mit der Gründung von trivago setzte man in Deutschland 2005 einen wichtigen Schritt zur Abwanderung der Buchungsprovisionen ins Ausland. Seit Ende 2015 bietet auch der Reiseblog Urlaubsguru.de Direktbuchungen an. Bereits in den ersten drei Monaten konnten dort 125 Partnerhotels ihren Direktvertrieb steigern. „Der unschlagbare Vorteil ist, dass die Hoteliers echte Direktbuchungen auf der eigenen Internetseite generieren, so die Kosten im Vertrieb nachhaltig senken und sich unabhängig von anderen Vertriebskanälen machen“, erklärt Boris Tigges, der das Projekt verantwortet.
Höchste Zeit also, dass auch Österreich eine Plattform für Hotels und Gäste bietet, die weitgehend von internationalen OTAs unabhängig macht. Zumal Österreich zu den Pionieren des Internet-unterstützten Tourismus zählt! Bereits in den 1960er Jahren legten computerunterstützte Buchungen den Grundstein für den heutigen Massentourismus. Einen Datenaustausch zwischen mehreren Tourismusverbänden gab es aber erstmals in den 1980er Jahren – auf Initiative von Andreas Braun, Chef der Tirolwerbung. Um die Jahrtausendwende verlor Österreich jedoch seine führende Rolle, so Prof. Dr. Hannes Werthner (TU Wien) in seinem Vortrag über „Die aktuellen Herausforderungen im eTourismus“. Dabei sei gerade der Tourismus als semi-virtuelles Produkt prädestiniert für den Onlinevertrieb. Wer diesen nicht nutzt, geht unter, bestätigt auch Erich Falkensteiner anlässlich einer Pressekonferenz Ende Februar 2016. Datenpflege sei hier der Schlüssel zum Erfolg: „Wer die Daten seiner Kunden nicht wertschätzt, handelt fahrlässig.“ Ein Hotelier sollte wissen, wer, wann, was, warum bucht, um seine Gäste persönlich und am besten direkt ansprechen zu können. 70/30 – das sei ein gutes Verhältnis zwischen Direktbuchungen und anderen Vertriebskanälen. Doch wie kann man Gäste, die es gewohnt sind, per Mouseklick zum Bestpreis zu buchen, motivieren, direkt mit dem Hotel in Kontakt zu treten?

NEU! In Österreich: ROOMBONUS – Zimmer mit Bonus
Bei selbiger Pressekonferenz stellten eCommerce Experte und Touristiker Dr. Rainer Schuster und Grafikdesigner & Marketizer DI (FH) Thomas Nitschinger ihr neues Modell vor – made in Austria: „Besser als Bestpreis“ lautet das Motto von ROOMBONUS. Das Projekt ist in Partnerschaft mit der TU Wien, der FH Krems und der ÖHV aus der Idee entstanden, die Hotellerie im eCommerce profitabler zu gestalten. Hotels freuen sich über die kostengünstige Alternative zu den hohen Gebühren klassischer Buchungsplattformen. Besucher nutzen www.roombonus.com um den besten Zimmerpreis für die Urlaubsunterkunft und einen Bonus zusätzlich zu erhalten. Somit profitieren bei ROOMBONUS zum ersten Mal Gast und Gastgeber gleichermaßen. Ab März 2016 ist die innovative Buchungsplattform als Betaversion, ab 1. Mai im Vollbetrieb online, zunächst in Österreich und ab Herbst auch in Deutschland.
Wer künftig ein Hotel buchen möchte, sollte also auch nach einer Suche über gängige Plattformen noch einmal auf roombonus.com vorbeischauen. Dort kann er mit dem gefunden Bestpreis eine Anfrage direkt an das Hotel schicken und erhält dann innerhalb von 24 Stunden eine Bestätigung – inklusive Extrabonus, vom Sektfrühstück am Zimmer über die Gratis-Massage bis zum Leihschi, je nach Wunsch des Gastes bzw. Serviceschwerpunkt des jeweiligen Hauses. Der Vorteil für den Gast ist also offensichtlich. Das Hotel profitiert durch geringe Provisionen (maximal 9 Euro pro Buchung) und kann mit dem Bonus-Angebot auch die eigenen Serviceleistungen in den Fokus stellen. Doch auch die österreichische Wirtschaft freut sich, wenn die Umsätze im eigenen Land bleiben. Knapp hundert Hotels waren bereits Ende Februar als Premium Partner registriert. Prinzipiell kann aber jedes Hotel in Österreich angefragt werden, denn die Website versteht sich auch als effiziente Suchmaschine und registriert und beschreibt alle österreichischen Hotels. Die jeweilige Anfrage wird dann auch ohne Vertragsbindung weitergeleitet und der Hotelier entscheidet selbst, ob er ein Zimmer mit Bonus vergeben möchte.

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Weiterführende Infos
Österreichische Buchungsplattform ROOMBONUS
Web: www.roombonus.com

Fotos: ©ROOMBONUS
Text: Heidrun Schwinger

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Kategorie: Branchentipps, Schlagzeilen

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