Erbschaftssteuer auf Betriebe

10. Dezember 2014 Mehr

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…wäre Anschlag auf Arbeitsplätze im Tourismus

Hotellerie: Höhere Erbschaftssteuer nicht besser als MwSt

Wien (TP/OTS) – ÖHV: Mehr Sozialfälle, mehr Arbeitslose, weniger neue Arbeitsplätze: Das wären die Folgen, wenn das SPÖ-Konzept zur Besteuerung von Betriebsvermögen realisiert wird – mitten in der Krise.

Nach den Plänen zur MwSt-Erhöhung folgt ein weiterer Anschlag auf Arbeitsplätze in der österreichischen Wirtschaft. Beängstigend daran ist die planlose Vorgangsweise: “Als würde ganz verzweifelt nach neuen Einnahmequellen für steigende Staatsausgaben gesucht”, befürchtet Gregor Hoch, Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung. Die ÖHV spricht für die Leitbetriebe im österreichischen Tourismus. Die Branche hat in den vergangenen 10 Jahren die Zahl der Mitarbeiter um ein Viertel erhöht. Damit wäre dann Schluss.

Analyse von KMU Forschung Austria: höhere Belastung unmöglich!

Angesichts der Betriebsergebnisse sind höhere Belastungen unmöglich:
”Wir haben schon jetzt die höchste Abgabenquote der Geschichte. Die Kombination aus einem immer schärferen Preiswettbewerb und weit höheren Steuern, Gebühren, Abgaben und Taxen als bei der internationalen Konkurrenz ist ruinös”, erklärt Hoch. Noch höhere Belastungen würden die Branche vor existenzielle Probleme stellen, verweist Hoch auf eine Analyse der KMU Forschung Austria im Auftrag von ÖHV und Fachverband Hotellerie.

Wirtschaftsverband, ÖGB, ÖAAB sollen sich von Konzept distanzieren

25 % des Betriebsvermögens auf 10 Jahre verteilt abzuführen wäre unmöglich, so Hoch. Laut Österreichischer Hotel- und Tourismusbank liegt das EGT in der Branche gerade einmal bei 2 %: “Das sieht einer Enteignung zum Verwechseln ähnlich”, so Hoch. Sowohl Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmervertreter müssten sich von so einem Konzept distanzieren, so sein Appell an Wirtschaftsverband, ÖGB und ÖAAB:
”Sonst werden sich die Mitglieder von diesen Verbänden distanzieren”, sieht Hoch die ÖHV als letzte verbleibende Stimme der Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Tourismus.

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Kategorie: Branchentipps, Schlagzeilen

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