Epi Food – Ernährungstrend mit Epigenetik

14. Juni 2019 Mehr

Epi-Food

Ernährungstrends kommen und gehen. Ob Low-Carb, Paleo oder Superfoods – jeder Trend hat etwas Gutes.

Der neue Epi-Food Trend beschäftigt sich mit den Genen der Menschen, also der Epigenetik. Es wird auf Kuhmilch-Produkte, Weizenmehl-Produkte und Industriezucker verzichtet. Das Prinzip, das dahinter steckt, ist ganz einfach. Der Körper soll nur Nährstoffe bekommen, die er braucht, um seine Gene zu aktivieren und zu reaktivieren. Damit soll die Gesundheit erhalten und an Lebensqualität zugenommen werden. Das klingt doch gar nicht schlecht! Aber warum genau sind diese 3 Produkte im Fokus?

 

Foto:©pixabay

 

Ganz einfach – Schuld ist mitunter die Überzüchtung des Weizen, die hohe Quecksilberbelastung sowie die Beisteuerung von dem natürlichen Insektenabwehrstoff alpha Amylase-Trypsin-Inhibitoren (ATI), welches als Proteingruppe bereits im ursprünglichen Weizen vorhanden ist.

Ausweichprodukte wie Hirse, Quinoa, Buchweizen, Naturreis oder Dinkel enthalten qualitatives Eiweiß und wichtige Vitamine. Außerdem schmecken und sättigen diese gut.

Handelsübliche Kuhmilch enthält das Proteingemisch Alpha-S1-Kasein. Dieses ist verantwortlich für Allergien und kann Verdauungsbeschwerden, Haut- und Atemwegserkrankungen herbeiführen. Kasein ist äußerst schlecht verdaulich, denn der Körper kann es nicht vollständig verwerten. Es verklumpt und unverdaute Peptide können im Darm stecken bleiben, Entzündungen von Darmzotten auslösen. Die Folgen werden oft nicht bemerkt, denn heimtückischer Weise lösen die Inhaltsstoffe auch eine opioide Wirkung im Gehirn aus. Ähnlich wie beim Weizen, der ebenfalls Peptide beinhaltet.

Mit Industriezucker sind raffinierter Zucker und künstliche Süßstoffe gemeint, denn diese treiben unseren Blutzuckerspiegel in die Höhe und lösen in unserem Gehirn suchtartige Reaktionen aus. Bei Überkonsum sind Folgen wie Verdauungsprobleme, Müdigkeit, Leistungsschwäche, Pilzbefall im Darm oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen keine Seltenheit. Auch hier gibt es Alternativen wie Kokosblütenzucker, Birkenzucker, Trockenfrüchte oder blauer Agavendicksaft, denn ein völliger Verzicht auf Süßspeisen ist nicht Ziel dieser Ernährung. Meist löst ein gänzliches Weglassen von Süßem Heißhunger-Attacken aus und bewirkt damit das Gegenteil.

Das Epi-Food-Leitbild ist geprägt von qualitativen Produkten und vor allem guten Geschmack mit Schlemmerfaktor.

 

Bohnenbällchen Spaghetti

 

Foto:©pixabay Divily

 

Bohnenbällchen Zutaten:

1 Glas Kidney Bohnen

1 EL Leinmehl

4 EL /  30 g Haferflocken

1 Knoblauchzehe

1 kleine Zwiebel

1 TL Oregano

½ TL Salz

1 Prise Pfeffer

Olivenöl

 

Für die Bohnenbällchen müssen die abgetropften Kidney Bohen, fein gehackte Zwiebel, Leinmehl, Haferflocken, fein gehackte Knoblauch, Oregano, Salz und Pfeffer vermischt und anschließend mit einem Stabmixer gut püriert werden. Danach wird die teigartige Masse in ca. 3 cm große Bällchen geformt und in einer Pfanne mit etwas Olivenöl angebraten.

 

Zutaten:
170 g Dinkel-Spaghetti

1 EL Tomatenmark

250 ml Tomaten-Sugo / passierte Tomaten

1 Hand voll frischer Basilikum

1 Zwiebel

2 Knoblauchzehen

120 g Cocktail-Tomaten

Die Nudeln in ein leicht gesalzenes und kochendes Wasser geben und ca. 8-10 min. bissfest (al dente) kochen. Währenddessen wird der fein gehackte Zwiebel und Knoblauch im Olivenöl glasig angebraten. Danach wir das Tomatenmark hinzugefügt und eine Minute mit angeröstet. Anschließend wird das ganze mit Tomaten-Sugo oder passierten Tomaten abgelöscht. Zum Schluss noch die halbierten Tomaten, den gehackten Basilikum sowie nach belieben etwas Oregano unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

 

Quelle: www.epi-food.com

Text:©Michaela Strutzenberger

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Kategorie: Gastronomie | F&B

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