Die Aufschneider
In der April-Ausgabe von hotelstyle & gastro (Heft 3A – April 2015) berichteten wir über Käse im Allgemeinen und holten uns Tipps von Fachkundigen aus der Branche. In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit dem dazugehörigen Werkzeug, denn nicht jedes Messer ist für jeden Käse gut geeignet.
Die richtige Schneidtechnik ist die Voraussetzung für eine gelungene Käsepräsentation. Ist das richtige Werkzeug zur Hand und besitzt man das Wissen über ein paar grundlegende Techniken, ist das Portionieren von Käse kein Problem. Welches Messer nun wofür benutzt wird, hängt von der Sorte und deren Konsistenz ab. Prinzipiell sollte allerdings die Schneidtechnik immer an die Form des Käses angepasst werden, um Schnittverluste weitgehendst zu vermeiden.
Doppelgriffmesser
Verwendung: Zerteilen von großen Blöcken und Laiben; hilft Kraft zu sparen.
Eingriffmesser
Hat eine geätzte Klinge, um das Ankleben der Käsescheiben zu minimieren.
Verwendung: Zerteilen von kleinen Blöcken und Laiben; optimal zum Schneiden der Käse für Käseplatten.
Weichkäsemesser
Hat einen Wellenschliff und große Lochung.
Verwendung: am besten drei verschiedene (für Weiß-, Rotkultur- und Blau- bzw. Grünschimmelkäse), um unterschiedliche Kulturen nicht zu übertragen.
Hartkäsebrecher
Instrument zum Abbrechen von extrahartem Käse.
Vorteil: Wenn man besonders lange gereiften Hartkäse (mehr als eineinhalb Jahre) sticht, dann vergrößert sich die Oberfläche des Käses. Dadurch können die Geschmacksstoffe im Mund besser gelöst werden.
Käselyra
Eignet sich ideal als Zusatzwerkzeug für Weich- und Frischkäse.
Verwendung: Verlustfreies Zerteilen von Frischkäserollen und Blauschimmelkäse
Vorteil: glatte Schnittoberfläche.
Käsehobel
Für rasche Appetithappen von Hart- sowie auch Schnittkäse.
Fotos: Agrarmarkt Austria Marketing GmbH
Kategorie: Food, Gastronomie | F&B