Neue Sterne-Gastronomie in der Alten Mensa

22. August 2017 Mehr

Seit Anfang 2014 ließ die Georg-August-Universität in Göttingen ihre Alte Mensa in enger Abstimmung mit Denkmalschutzbehörde und Stadtarchäologie für 3,5 Millionen Euro sanieren und für Tagungen und Events adaptieren. In dem 200 Quadratmeter großen Kellergewölbe befindet sich nun das „Augusta“ als mittlerweile drittes Restaurant des Sternekochs Daniel Raub. Den Boden für die hohen Anforderungen der gastronomischen Nutzung bereiten keramische Fliesen der Marke Agrob Buchtal.

 

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Umfangreiche Umbaumaßnahmen
Da die Kellerdecken des 1825 errichteten Gebäudes für die geplante Nutzung zu niedrig waren, wurden Säulen und Außenwände nach Plänen des Ingenieurbüros Gockel, Baunatal, neu gegründet und 1,5 Meter unterfangen. Die Dämmung sowie die Technik, wie Lüftung, Elektrik und Wasser, wurden im Boden versenkt, so dass insgesamt 40 Zentimeter Raumhöhe gewonnen werden konnte. Innerhalb der siebenmonatigen Bauzeit erhielt der Keller darüber hinaus einen zweiten Zugang.
Der Bodenbelag sollte auf Wunsch von Pächter Daniel Raub wie aus einem Guss erscheinen. Gemeinsam mit Architektin Tanja Gockel wurden keramische Fliesen als optimale Lösung definiert: Die Wahl fiel auf die Feinsteinzeugfliesen der Serie Valley von Agrob Buchtal. Diese passen mit feinkörnigen Strukturverläufen und dem gewählten Farbton Erdbraun – auf Grund natürlicher Rohstoffe wie farbige Tonmineralien und Erden aber auch in ihrer Materialität – besonders harmonisch zu den historischen Gemäuern. Darüber hinaus bietet die Serie eine große Bandbreite an Formaten sowie Trittsicherheitsstufen. So konnte der Wunsch nach einem Format von 75×75 Zentimeter in der selten angebotenen Trittsicherheitsklasse R11/B für den Thekenbereich erfüllt werden, ohne auf die optische Durchgängigkeit verzichten zu müssen. Im Gastraum wiederum korrespondiert das gewählte Großformat in Trittsicherheit R10/A gekonnt mit den Kreuz- und Tonnengewölben sowie der Bruchsteinwand.

 

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Fliesen mit werkseitiger Vergütung
Unglasierte Bodenfliesen, wie die hier verwendeten, sind von Natur aus strapazierfähig und unempfindlich. Diese Vorzüge werden nochmals verbessert durch die bereits im Werk aufgebrachte „Protecta“-Vergütung. Sie geht beim Brennen eine innige Verbindung mit dem Fliesenkörper ein und verschließt die bei unglasierter Keramik vorhandenen „Mikro-Poren“. Dem Eindringen von fleckenbildenden Substanzen wird dadurch wirkungsvoll vorgebeugt, eine mühsame nachträgliche Imprägnierung ist nicht mehr erforderlich. Dies kann auch Raub bestätigen, der im Vorfeld unterschiedliche Bodenbeläge einem „Praxistest“ unterzogen hatte: „Ich habe Wein oder andere Flüssigkeiten darauf verschüttet, doch nur die Fliese hat mir dies nicht „krumm genommen“. Das hat mich überzeugt, denn so bietet sie mir Ästhetik und Funktionalität zugleich.“ Und so zieht sich die keramische Fliesenserie Valley wie ein durchgängiges Band vom Restaurant- und Thekenbereich bis hinein in die Sanitärräume. Sie bringt optische Ruhe in die Gesamtkonzeption und bietet dennoch einen reizvollen Kontrast zu den geputzten Wänden sowie der weiteren Innengestaltung. In den Sanitärräumen wurde Valley mit Wandfliesen der Serie Pasado sowie der korrespondierenden Dekorfliese Cuna aus der gleichen Kollektion kombiniert. Mit ihrer Unregelmäßigkeit in der Linienführung sowie ihrem Unikatcharakter betont auch sie die Natürlichkeit der Lokalität.

 

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www.gockel-ingenieure.de
www.restaurant-augusta.de

 

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AGROB BUCHTAL
Martin Gilly (Teamleiter Austria)
T +43 (0)664 423 52 64
martin.gilly@deutsche-steinzeug.de
www.agrob-buchtal.de

 

 

 

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Kategorie: Produktnews

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