Aus C+C Pfeiffer wird Transgourmet

24. Mai 2016 Mehr

Mehr von allem.
Anfang des Jahres wurde C+C Pfeiffer Teil der Transgourmet-Familie und macht den Eigentümer- und Namenswechsel nun auch nach außen hin sichtbar.
Weitestgehend unbemerkt und im Hintergrund liefen die Änderungen und Neuerungen zum Markenwechsel in fast allen Firmenbereichen ab. Unzählige IT-Prozesse und Dokumente wurden neugestaltet und hunderte Mailadressen umgestellt. Am offensichtlichsten sind die Veränderungen der Standorte: Die acht C+C Pfeiffer-Standorte wurden zur Gänze auf Transgourmet umgebrandet. Dazu kamen 130 LKWs, über 120 PKWs, Leitsysteme in den Märkten, 1.300 Einkaufswagen, sämtliche Werbeunterlagen, die Kleidung von über 1.350 Mitarbeitern an den Standorten bzw. in der Zustellung.

TransgourmetMarkt

Der Verkauf des Erfolgsunternehmens an die Schweizer Transgourmet-Gruppe erfolgte dabei zum Zeitpunkt des Umsatz-Höchststandes: So wurden im Jahr 2015 erstmals mehr als 497 Mio. Euro in Österreich umgesetzt, was einem Plus von 6,67% zum Vorjahr (465 Mio. Euro Umsatz) entspricht. Neben dem Namenswechsel soll nun aber alles beim Bewährten bleiben – nur in Richtung Expansion stehen die Zeichen nun deutlicher auf Wachstum: „Die Organisation von Transgourmet garantiert, dass die landestypischen Spezifika sowie die Kundenanforderungen jedes Landes Berücksichtigung finden. Große Neuerungen werden im Kollektiv vorangetrieben, das sichert Entwicklungs- und Wachstumsgeschwindigkeit. Wir werden unsere Vorreiterstellung am Markt und dadurch auch die Leistung für unsere Kunden nun noch weiter ausbauen“, sind die beiden Österreich-Geschäftsführer Panholzer und Hayböck überzeugt. Dazu der Vertreter der neuen Eigentümer, Hansueli Loosli: „Wir bauen mit Transgourmet Österreich unsere europaweite Top-Position aus. Durch unsere dezentrale Organisation bleiben Mitarbeiter, Standorte, Sortiment und Management bestehen. Bewährte Produkte und Konzepte aus Österreich werden international getestet.“ Und auch den Takt für die weitere Expansion geben die Schweizer nun deutlich vor: „Bis Ende des Jahres soll der Grundstein für einen weiteren Standort im Westen Österreichs gelegt sein und umsatzseitig die halbe Milliarde übertroffen werden.“

Mitarbeiter, Märkte, Auswahl, Service, die Kombination aus Abholung und Zustellung sowie das beste Preis-Leistungsverhältnis sollen dabei nicht nur erhalten, sondern weiter ausgebaut werden. Transgourmet Österreich ist dabei selbstständig aufgestellt und alle zentralen Bereiche wie Einkauf, Marketing, Vertrieb, Personal, Disposition, Qualitätsmanagement, Logistik, Buchhaltung, IT und Controlling liegen in Österreich in der Verantwortung des von C+C Pfeiffer bekannten Geschäftsführerduos Manfred Hayböck und Thomas Panholzer.
In der neuen Konstellation ist das Team von Transgourmet Österreich zwischenzeitig um über 50 auf rund 1.500 MitarbeiterInnen angewachsen. Zusätzlich zu den bestehenden acht Transgourmet und vier mein c+c Märkten nimmt auch die Expansion nach Westösterreich nun konkrete Formen an. Anfang 2017 wird der Spatenstich für einen neuen Standort stattfinden, darüber hinaus sind Erweiterungen in Spielberg sowie Brunn am Gebirge und umfassende Umbauten der mein c+c Standorte in Feldbach und Bruck/Mur geplant.

Sortiment wird ausgebaut
Und auch das Sortiment von 25.000 Artikeln für die Gastronomie bleibt unter den neuen Eigentümern nicht nur erhalten. „Die bekannten heimischen Industriemarken sind weiterhin bei Transgourmet Österreich zu finden. Der klare Bezug zu Österreich – sowohl in der Herkunft als auch im Geschmack – bleibt“, so Hayböck. „Wir verkaufen heute beispielsweise bei Fleisch und Wein trotz großem internationalen Angebot 80% österreichische Produkte – daran wird sich nichts ändern.“
Zusätzlich wird das Sortiment im Laufe des Jahres um drei Transgourmet-Eigenmarken ergänzt werden: Kunden können dann Produkte aller relevanten Warengruppen in der Preiseinstiegsmarke economy, der Preis-Leistungsmarke Quality und der Premium-Marke PREMIUM finden. Und auch am Mengenvorteil der Gruppe sollen Kunden zukünftig teilhaben: Bei Produkten, die aus internationalen Beschaffungsmärkten stammen, wie beispielsweise Reis oder Tafelöl, profitiert das Unternehmen und damit die Kunden von der optimalen Anbindung an die internationalen Beschaffungsmärkte durch die Transgourmet-Familie.

Die speziell für die heimische Gastronomie entwickelten Services und Angebote Cook2.0 Exquisit, TRINKWERK und JAVA Premiumcafe gibt es weiterhin. „Diese Spezial-Angebote heben uns vom Mitbewerb ab und tragen wesentlich zur Kundenbindung bei. Damit sind wir nicht nur Anbieter, sondern vor allem auch Problemlöser für unsere Kunden“, führt Panholzer aus.
Zudem will Transgourmet die in Österreich bewährten Vertriebskonzepte mit Abholmärkten und Zustellservices nun auch international umsetzen. Dazu Hansueli Loosli: „Wir lernen und profitieren innerhalb der Transgourmet-Welt voneinander. Das Modell Abholung und Zustellung unter einem Dach anzubieten, wurde von Transgourmet International schon seit einiger Zeit in Österreich beobachtet und als erfolgreiches Alternativ-modell erkannt. Inzwischen wurde dieses Angebot auf einige Standorte in der Schweiz und in Deutschland erfolgreich umgelegt.“

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Kategorie: Gastronomie | F&B, Schlagzeilen

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