Tokyo – eine Genussmetropole

2. Februar 2018 Mehr

Tokyo – Ein Muss für Kulinarikreisende

 

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Keine Stadt der Welt verfügt über mehr Michelin-Sterne als die japanische Metropole. Sie hält mit 234 Sterne-Restaurants den kulinarischen Weltrekord. Der renommierte Restaurantführer Guide Michelin zeichnete Destinationen in über dreißig Ländern unterteilt in drei Kategorien aus: Ein Stern bedeutet einen Stopp wert, zwei Sterne sind einen Umweg und die höchste Auszeichnung – drei Sterne – sind „eine Reise wert. Demnach darf die Gourmethauptstadt Tokyo auf einer Reiseroute von Feinschmeckern und Liebhabern der kleinen kulinarischen Kunsthandwerke nicht fehlen.

Rund um den Globus bekamen Joël Robuchons Restaurants 32 Sterne. Damit ist Joël Robuchon der Küchenchef mit den meisten Michelin-Sternen weltweit. Auch vom französischen Gourmetführer Gault Millau wurde Joël Robuchon als „Koch des Jahrhunderts“ ausgezeichnet. Sein Spitzenrestaurant in Tokyo befindet sich im zweiten Stock eines im französischen Stil des 18. Jahrhunderts erbauten Schlosses am Yebisu Garden Place. Hier feiert er die französische Küche. Eine der Spezialitäten ist „Le Caviar Impérial.

Der älteste 3-Sterne-Koch der Welt ist Jiro Ono mit 92 Jahren und seinem Restaurant Sukiyabashi – ebendfalls in Tokyo. In einer U-Bahn-Unterführung im Stadtteil Ginza überzeugt die ungewöhnliche Location und die Handwerkskunst des Sushi-Meisters. Auch der ehemalige amerikanische Präsident Obama verkostete hier 2014 Onos Kreationen.

Auch die Liste der 56 Restaurants mit zwei Sternen erhielt Zuwachs – u.a. durch Sazenka mit seinen exklusiven zwölf Sitzplätzen und zwei Séparées. Das chinesische Restaurant befindet sich in einem historischen Gebäude, welches einst als Residenz eines Botschafters fungierte. Der Küchenchef vereint die kühnen Aromen der chinesischen Kochkunst mit den delikaten Noten der japanischen nach einem Konzept, das in der Heian-Zeit entstand. Die Spezialität des Hauses ist ein Gericht von Taubenschenkeln mit Honig garniert.

Vor allem Gastfreundschaft und eine heimelige Atmosphäre werden im „Den“ großgeschrieben. Zaiyu Hasegawa sagt von sich selbst, er koche ohne Grenzen und Vorurteile. Mit einer modernen Interpretation der japanischen Küche möchte er seine Kundschaft verblüffen und ihnen ein Lächeln auf die Gesichter zaubern. Innovative Geschmackskombinationen und ungewöhnliche Präsentation vereinen sich zu einem besonderen Erlebnis. Sein Dessert aus Mascarpone und Pistazien, das optisch an moosbewachsene Steine erinnert, wird den Gästen hier auf einer grünen Gartenschaufel serviert.

 

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Insgesamt wurden 23 Restaurants in diesem Jahr erstmals vom Guide Michelin ausgezeichnet, sodass nun 166 Restaurants mit einem Stern ausgezeichnet sind. Eines der neu prämierten Toprestaurants, das „Ginza Ishizaki, setzt auf Spezialitäten vom Wagyu-Rind. Der Küchenchef nimmt zum Hauptgang verschiedene Fleischstücke wie Lende, Chateaubriand oder Zunge und erklärt ihre verschiedenen Eigenschaften, bevor er sie nach Wunsch des Gastes zubereitet.

Auch die italienische Küche darf in Japan nicht fehlen. Küchenchef Teruhito Negeshi im „Principio“interpretiert diese Küche relativ frei und kreiert innovative Gerichte, je nach Jahreszeit auch mit Pferde- oder Ezo Hirschfleisch.

Der Guide Michelin spiegelt die großen Fähigkeiten und Fertigkeiten wider, die in Tokyo zu finden sind. Sushi, Französisch, Italienisch, Tempura, Izakaya und vieles mehr. Die ungeheure Vielfalt zeugt von der gastronomischen Stärke Tokyos, einer Stadt, “in der sogar Ramen-Restaurants Sterneküche kredenzen”,“ erklärt International Director Michael Ellis.

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Kategorie: Schlagzeilen

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