Hotel Motel One Wiener Hauptbahnhof

25. Januar 2016 Mehr

Lage, Lage und wieder Lage. Rund um den neuen Wiener Hauptbahnhof entsteht derzeit inmitten der Weltmetropole, auf einer Gesamtfläche von rund 109 Hektar, auf der früher Süd-, Ost- und Frachtenbahnhof situiert waren, ein komplett neuer Stadtteil. Innerhalb von fünf Jahren Bauzeit ist dort bis heute der neue Bahnhof mit integriertem 20.000 m2-Shoppingcenter und das benachbarte Stadtquartier „Sonnwendviertel“ mit rund 5.000 Wohnungen samt Bildungscampus für 1.1000 Kinder realisiert worden.

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Und genau an diesem neuen Verkehrs-Dreh- und Angelpunkt Hauptbahnhof, den ab Dezember 2015 im Vollbetrieb täglich 1.000 Züge und 145.000 Besucher frequentieren sollen, hat die Budget-Design-Hotelgruppe Motel One ihr viertes Haus in Wien eröffnet.
Mit dieser Standortwahl zeigt die expansive Hotelgruppe, die mittlerweile 52 Hotels mit rund 14.000 Zimmern betreibt und aktuell „mehr als 20 weitere Hotelprojekte in Planung bzw. in Bau hat“, welchen Stellenwert der Erfolgsfaktor „exzellente innerstädtische Lage“ für sie hat.
Erbaut hat den 17stöckigen und 60 Meter hohen Hoteltower in nur 19 Monaten Bauzeit die Hamburger ECE Projektmanagement für den Investor Württembergische Immobilien AG. Der Vorschlag für die Ansiedelung von Motel One als Mieter kam auch von ECE – die aber eines ihrer anderen Bauwerke in diesem Quartier dafür vorgeschlagen hatte. Bei der Präsentation sah dann Dieter Müller, Gründer und CEO der Motel One Group, auf den Plänen das Hochhaus und setzte seinen Wunsch durch, dort das Motel One Wien-Hauptbahnhof für die nächsten 25 Jahre anzusiedeln.
So führte ECE das Haus als Hotel mit 533 Zimmern aus, wobei in die Errichtung des Bauwerks rund 40 Mio. Euro flossen. Die gesamte Einrichtung und Ausstattung zum Hotel lag dann im Aufgabenbereich vom Langzeitmieter Motel One, wofür noch mal rund 5,4 Mio. erforderlich waren, also etwa 10.000 Euro pro Zimmer.

Noch ein interessantes Detail am Rande: Für die Umsetzung dieses Projekts waren insgesamt 671 verschiedene Pläne erforderlich.

Unverwechselbar verwechselbar
Die Kombination dieses hoch frequentierten Standortes mit dem in vielen Ländern bereits bewährten Motel-One-Unternehmenskonzepts lässt eigentlich nur eine weitere Erfolgsgeschichte erwarten. Beim Design jedenfalls schwört man weiter auf die eingeschlagene Linie, die alle Häuser der Gruppe einheitlich verbindet. In den Zimmern findet sich altbewährtes – hochwertige Materialien und Designmöbel wie an allen Standorten der Marke. In diesem Fall jedoch ergänzt um den grandiosen Ausblick aus raumhohen Fenstern auf Wien.
Um den einzelnen Hotels der Marke trotzdem etwas Individualität zu verleihen, werden im jeweiligen Design einige Bezüge zum Standort integriert. Im konkreten Fall am Hauptbahnhof sind das die Design-Themen „UNESCO Weltkulturerbe Semmeringbahn“ und „Schloss Belvedere“, die sich unter anderem durch die Wandgestaltung im Frühstücksbereich widerspiegeln. Im Barbereich dienten die „Wiener Werkstätten“ als Inspiration und präsentieren sich mit einem typischen Ornament aus der Epoche. Die Sessel und Polster in diesem Bereich sind ebenfalls in demselben Stil gefertigt.
Unverwechselbar im Reigen der Motel One Häuser ist auch die großzügige Outdoor Lounge über zwei Ebenen – mit Wasserwand und aufwendiger Begrünung der ideale Platz, um abgeschieden vom Trubel des Bahnhofviertels zu relaxen. Dazu beitragen kann auch das 24-Stunden-Service in der Lounge, das anstelle von Zimmerservice und Minibar die Versorgung der Gäste mit Getränken und kleinen Gerichten sicherstellt.
Sonst baut das Betriebskonzept wie gewohnt auf die Nutzung von Synergien – statt eigenem Restaurant auf die Gastronomie im gegenüberliegenden Bahnhof und geparkt werden kann in der wenige Meter entfernten öffentlichen Garage. Für die Reinigung des gesamten 533-Zimmer-Hotels stehen insgesamt nur sieben eigene Hausdamen zur Verfügung – den Löwenanteil erledigt eine Fremdfirma. Insgesamt sind im Motel One Wien-Hauptbahnhof rund um den Hotelmanager Gerhard Zeilinger, der in Personalunion auch Motel-One-Regionalmanager ist, 50 MitarbeiterInnen beschäftigt.

Wie nicht anders zu erwarten fügt sich die Preisgestaltung am neuen Standort lückenlos in die Preispolitik der Hotelgruppe ein, die heuer einen Gruppenumsatz von 300 Mio. Euro und trotz zahlreicher Neueröffnungen eine 75%ige Auslastung der 14.000 Zimmer anpeilt. Der Zimmerpreis im vierten Wiener Motel One beginnt bei 69 Euro, das optionale Frühstück schlägt sich mit knapp unter zehn Euro zu Buche.
Und geht es nach CEO Dieter Müller, der für seine Hotelgruppe in 2015 einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 90 Mio. Euro erwartet, soll dieses Haus nicht lange der neueste Standort in Österreich bleiben: Er liebäugelt mit zusätzlichen Hotels in Linz, Salzburg und Innsbruck, sofern sich passende Standorte finden lassen.

Fotos: ©Motel One
Text: Walter Laser

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Kategorie: Innovationen, Schlagzeilen

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