Das Schäfer

18. Juli 2016 Mehr

Schnörkellos und unkompliziert.
Im Herzen des Großen Walsertals hat auf 1.156 Meter Seehöhe ein 4*+ Refugium eröffnet. Die Kulisse für „Das Schäfer“, das nicht nur perfektes Ambiente, sondern auch einen nachhaltigen Eindruck vom Leben im Tal vermitteln will, bilden die umliegenden Walser Gipfel.

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Die Hausherren Christine und Rainer Schäfer bringen ihr Konzept auf den Punkt: „In einer immer komplizierteren und differenzierteren Welt erlauben wir uns, schnörkellos und unkompliziert zu sein. Klarheit, Schlichtheit und Regionalität zeichnen uns aus“.
Und entsprechend dieser Vorgaben präsentiert sich auch die Architektur bewusst regionaltypisch und schlicht: Die sieben Häuser symbolisieren fast die kindliche Zeichnung eines archetypischen Hauses – und passen sich mit typisch regionalen Materialien, wie zum Beispiel Holzschindeln, der Umgebung an. Die Steinfassade aus Quarzit ist dabei ein Tribut an das im Walsertal vorherrschende Gestein aus Schiefer und Gneis.
Im Inneren holt der vorgelagerte Check in die Gäste direkt beim Betreten der Lobby ab. Der offene Kamin lädt ein, sich zu setzen, zu genießen und in die Geborgenheit einzutauchen. Unterstützt wird das Wohlbefinden durch den eigens kreierten „Hausduft“, der perfekt das Ambiente des „Das Schäfer“ ergänzt.

Im Farbkonzept spiegelt sich der Einsatz von hochwertiger Schafwolle aus Vorarlberg, Tirol und der Schweiz wider: Weißtöne von hell bis zu Eierschalentönen und dezente Grautöne dominieren Stoffe und Dekoration.
In der gleichen Schlichtheit empfängt das Restaurant mit hellem Weißtannenholz und dem gekalkten Eichendielenboden. Durch den Verzicht auf entbehrliche Einrichtungen steht hier großzügig Platz für den kulinarischen Genuss zur Verfügung. Eine Wahl, die perfekt zum Stil der Küche passt: Regionale, saisonale, leichte und naturbelassene Produkte aus dem Tal oder aus Vorarlberg, kombiniert mit Kräutern und Gewürzen aus dem eigenen Garten, definieren hier das Angebot.
Kreativ werden dabei zeitgemäße Erkenntnisse der Ernährungswissenschaft mit Wild aus dem Biosphärenpark und uralten Schmor-Rezepten aus dem Kochbuch der Großmutter kombiniert. Alles begleitet von einer Weinkarte, die sich auf heimische Winzer fokussiert, ergänzt um die Must-haves aus Europa. Überseeweine wird der Gast aufgrund der ökologischen Verantwortung der Hoteliers vergeblich suchen.

In den Zimmern und Suiten setzt sich das schlichte Designkonzept mit natürlichen Materialien fort: gekalkte Eichendielen und heimisches Weißtannenholz akzentuieren die ruhigen, naturnahen Farbtöne. Zur Verfügung stehen die Kategorien Walserzimmer (25 m2 – 32 m2) und Bergsuiten (47 m2 – 62 m2) – beides Nester der Geborgenheit. Die naturbelassene Schurwolle vom Schweizer Bergschaf lässt den Gast nicht nur gut schlafen, sondern ist auch für umweltbewusste Menschen ein sanftes Ruhekissen.
Das Herzstück des Hauses liegt im dritten und vierten Obergeschoss: Im BergSpa empfangen ebenfalls die Farben Wollweiß und helles Steingrau, untermalt von sanfter Dekoration und indirekter Beleuchtung. Wärme und Behaglichkeit entstehen hier auch durch die Schurwolldecken und wollweißen Stoffe.
„Im BergSpa bestimmen Erholung, Inspiration und Verlangsamung den Rhythmus“, beschreibt Christine Schäfer das Erlebnis. „In drei speziellen Ritualen haben wir den Bogen zu Besonderheiten gespannt, die man nur hier im Dorf vorfindet, was die Behandlungen wiederum einzigartig macht.“

Und so erwarten die Gäste hauseigene Rituale wie „die 7 Walser“, „z-Viieri Lüta“ und „Firobad“ – und entsprechend der Bodenständigkeit rein westliche Massagen mit heimischen Kräutern und Ölen. So werden etwa Latschenkiefer, Wacholder, Alpenrose, Arnika und Wurzeln dazu verwendet, um Massageöle und Kräuterstempel entstehen zu lassen. All das wächst und gedeiht im Tal. Etwa im rekultivierten Pfarrgarten, wo jahrelang auf den Verzicht von Düngung geachtet wurde. Besonnt von morgens bis abends und eingebettet in eine Mager-wiese, findet man dort z. B. Augentrost, Glatthafer, Rotschwingel oder die aufrechte Trespe sowie Wiesensalbei.
Fazit: Ein gelungenes Beispiel dafür, dass weniger oft mehr ist. In Summe ist es aber das durchgängige und für Gäste leicht verständliche Gesamtkonzept, das „Das Schäfer“ besonders auszeichnet.

Weiterführende Infos
Web: www.dasschaefer.at

Fotos: ©Das Schäfer

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Kategorie: Schlagzeilen

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