Die Reinankenwirte vom Millstätter See

14. Juni 2016 Mehr

Reinankenwirte setzen Akzente.
Rund um den Millstätter See in Kärnten setzt eine Gruppe von Gastronomen auf Gemeinsamkeit und auf wohlschmeckenden Fisch. Die Reinanke findet im tiefsten der Kärntner Seen ideale Lebensbedingungen und bildet die Basis für die Zusammenarbeit der Hoteliers, die als Voraussetzung dafür zudem auch das Fischerhandwerk ausüben müssen.

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mit Netzen, im klaren Wasser des Millstätter Sees lange Tradition. Einst lieferte der K&K Hoffischer Franz Bacher die im von 200 kleinen Bächen gespeisten See gefangenen Fische an den Kaiserhof nach Wien und in die Residenz in München. Nun haben sich seine Urenkel, alle auch erfolgreiche Hoteliers, zu den „Reinankenwirten vom Millstätter See“ zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel ist, die Reinanke, einen vorzüglichen, zarten Fisch als Delikatesse vom Millstätter See stärker in den Blickpunkt der Gäste zu rücken.

Abseits von jedem Konkurrenzgedanken gehen die Reinankenwirte vom Millstätter See (Familie Aniwanter vom Hotel Die Forelle, Familie Collaud vom Hotel Posthof und Familie Sichrowsky vom Familienhotel Post) dabei ihrem „Handwerk“ wie schon ihre Vorfahren nach. Täglich wird der Fisch aus Schwebenetzen geholt und frisch verarbeitet. Vor Beginn der Schonzeit, Ende Oktober, holen die Reinankenwirte ein letztes Mal die Netze ein, um im April nächsten Jahres erneut mit der Fischerei zu beginnen.
Zugute kommt ihnen dabei, dass der Hauptdarsteller, der Fisch, recht sensibel in Bezug auf sein Umfeld ist. Die Reinanke ist ein Fisch mit Seltenheitswert, da sie sich nur in wenigen Gewässern wohlfühlt. Der Millstätter See zählt mit seinem außergewöhnlich milden Bergwasser dazu und bietet dank seiner enormen Wassermenge und der südlichen Lage bis in den Herbst hinein ideale Temperaturbedingungen. Zudem entzieht sich der „wilde“ Fisch bisher allen Züchtungsversuchen und kommt nur in der Natur vor.
Somit sind alle Erfordernisse für ein gutes Marketingkonzept erfüllt: Es gibt eine Geschichte zu erzählen, die bis ins Kaiserhaus reicht. Dazu eine über mehrere Generationen reichende Familientradition, die Hotellerie und Fischerei verbindet. Und letztlich ein Produkt, das nicht so leicht auf jedem Teller landen kann.
Positiv ist dabei auch das Zusammenwirken der unterschiedlichen Betriebe als „Reinankenwirte“: So sieht zum Beispiel das gastronomische Konzept der drei Betriebe ein Leitgericht vor, das in allen drei Restaurants während der Saison auf der Karte steht und dem Gast die frisch zubereitete Reinanke mit duftenden Kräutern und heimischen Beilagen präsentiert.
Und um die Tradition der Netzfischerei für Besucher hautnah erlebbar zu machen, haben die Reinankenwirte zudem eine Reihe von Angeboten geschnürt. Gemeinsam mit den Wirten rudern Gäste auf den See hinaus, um sachte die Schwebenetze einzuholen und dabei spannenden Geschichten über die Fischereitradition am Millstätter See zu lauschen.

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Fotos: ©MTG GmbH, Kärnten Werbung, Österreich Werbung / CARLETTO

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Kategorie: Gastronomie | F&B

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