Manche mögen’s heiß…

1. September 2014 Mehr

Toni Mörwald beim grillen.

Essenszeit ist Lebenszeit – so lautet die Philosophie von Toni Mörwald. Dabei geht es dem Spitzenkoch nicht primär um professionelle Haubenküche, sondern um die Freude am gemeinsamen Auswählen und Zubereiten der Speisen und den – in unserer schnelllebigen Zeit bereits zur Seltenheit gewordenen – gemeinsamen Genuss. Denn Essen ist, so Toni Mörwald, die optimale Gelegenheit um zu kommunizieren.
Besonders gesellig gestalten sich gemeinsame Grillabende – im privaten Rahmen wie auch im Gastgarten eines Restaurants oder Hotels. Die Speisen werden vor Ort zubereitet, der Grillmeister gibt Auskunft über Auswahl, Würze und Zubereitung und am Salatbuffet ergeben sich dann und wann auch Gespräche mit anderen Gästen. 
Im Feuersbrunner Restaurant „Zur Traube“ lädt Toni Mörwald daher noch bis 8. August jeden Freitag zum geselligen Grillabend. Und in Grafenegg und in der Kochschule Toni M. in Feuersbrunn finden von Juli bis November Grillkurse zu unterschiedlichen Schwerpunkten statt. food&beverage style sprach mit Toni Mörwald über Tipps und Tricks für den perfekten Grillabend:

Welche Rolle spielen Ambiente, Tischkultur und Deko?

Ambiente, Deko und Interieur sind extrem wichtig.

Sie schaffen den passenden Rahmen und sorgen für eine gefühlvolle Harmonie eines gelungenen Grillabends.

 

Holzkohle oder Gas – welche Hardware empfehlen Sie und warum?

Beide Varianten sind absolut O.K. Es gibt zwischen Kohle und Gas keinen Geschmacksunterschied.

Schneller und einfacher ist allerdings gasgrillen.

 

Worauf sollten Gastronomen beim Grillen achten?

Nicht zu heiß grillen, sondern langsam und gleichmäßig!

 

Saucen, Salate, Zutaten – wie setzt man Highlights?

Saucen, Beilagen und Co. sind sehr wichtig. Hier werden Akzente gesetzt,

facettenreiche Geschmackerlebnisse ermöglicht und letztlich eben die kleinen aber feinen Unterschiede erzeugt…

 

Worauf achten Sie bei den Zutaten?

Frische, Regionalität und Saisonalität sind die wesentlichsten Kriterien – ganz unabhängig von der Art der Zubereitung.

Beim Grillen empfiehlt es sich außerdem, möglichst große Stücke zu nehmen.

 

Was darf auf den Grill, was nicht?

Alles darf auf den Grill! Auch Salzburger Nockerl…
Vielen Dank für das Gespräch!

 

Salzburger Nockerl

Salzburger nockerl vom Grill

Die Zutaten
Für 4 Personen
130 ml Milch od. Obers, 40 g Butter, 20 g Vanillezucker, 10 Eiklar, 60 g Kristallzucker,
6 Eidotter, abgeriebene Schale einer Zitrone, 30 g feines glattes Mehl, 20 g Maisstärke,
Staubzucker zum Bestreuen

Die Zubereitung
In eine feuerfeste Porzellanform Milch bzw. Obers, Butter und der Hälfte des Vanillezuckers geben und zunächst bei 220 °C für 5 min. ins Backrohr stellen.
Eiklar anschlagen und dann mit Kristallzucker zu Schnee ausschlagen. (sehr steif) Eidotter mit dem restlichen Vanillezucker verrühren. Diese Masse gemeinsam mit Zitronenschale und Mehl sehr vorsichtig unter den Eischnee heben.
Aus der Masse große Nocken ausstechen und in die Auflaufform geben.
Jetzt indirekt bei 200 °C goldbraun grillen. Mit Staubzucker bestreuen und sofort servieren, da sie beim Abkühlen zusammenfallen.

 

 

Tags: , , , , , ,

Kategorie: Gastronomie | F&B

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen