Fast Dining, Casual Fine

5. November 2014 Mehr

 

Unkompliziert, gut, schnell und wenn möglich auch noch gesund. Das sind die Anforderungen, die der Konsument in der Mittagspause an sein Essen stellt. Angebote gibt es genug und auch die Werbung verstärkt plakativ unser Hungergefühl. Darunter ein Klassiker aus der Kategorie Fast Food: der Burger.
Doch Burger ist nicht gleich Fast Food! Sucht man nach Alternativen, stößt man auf eine Reihe von ähnlich klingenden Begriffen. Die Rede ist von Fast Food, Casual Dining, Fast Casual und Fine Dining.

Ein Vertreter der Kategorie Fine Dining ist das Projekt Kussmaul im Wiener Stadtviertel Spittelberg, mit seinem Inhaber und Küchenchef Mario Bernatovic. Ein Restaurant, die Café-Pâtisserie und eine Bar bieten Platz für insgesamt 120 Personen.
Verweilen und genießen lässt es sich im gemütlichen Ambiente des Restaurants. Die Küche stellt beim „Fine Dining“ drei Menüs mit jeweils sechs Gängen – mit oder ohne Weinbegleitung – zur Auswahl. Alternativ dazu werden Wiener Klassiker aus der kleineren Standardkarte geboten. Wer sich vom Chef persönlich bekochen lassen möchte, der ist beim exklusiven, individuell buchbaren ‚Chef table’ bestens aufgehoben. In Kojen gebettet kreiert hier der Chef selbst ein Zehn-Gänge-Menü, begleitet von ausgewählten Getränken.

“Harvest natural cuisine“ ist das Motto im Café, also saisonal und möglichst direkt vom Produzenten. Hier steht die schnelle Küche mit oft nur einem Gang im Vordergrund. Leichte Fisch- und Fleischgerichte, selbst gemachte Pasta und verschiedene Salate stehen zur Auswahl. Zu den gern bestellten Gerichten im Kussmaul gehört auch der Burger. Für seine Zubereitung werden nur feinste biologische und regionale Zutaten verwendet. Das Brioche-Bun ist selbst gebacken, das Getreide dafür und das Fleisch selbst kommen aus Niederösterreich. Für Convenience Produkte ist in der Küche kein Platz. So sind auch das dazu gereichte Ketchup und die Mixed Pickles (Gurken) hausgemacht. Kräuter- und Gewürz-Essenzen aus der Eigenproduktion geben dem mehrschichtigen Leckerbissen eine individuelle Note. Eine kleine Draufgabe für Feinschmecker: Zusätzlich kann Käse, Speck, Avocado oder Entenleber gewählt werden. Den fleischlosen Genießern steht eine Veggie Variante zur Auswahl.

Wer jetzt noch Platz für eine Nachspeise hat, findet in der hauseigenen Pâtisserie ein reiches Angebot an speziellen Sauerteig-Croissants, handgerollten Pralinen oder Küchlein und Torten.

Dazu bleibt nur noch zu sagen: Fine Food und Guten Appetit!

Die feinen Unterschiede
Ein Fast Food-Restaurant zeichnet sich meist durch eine überschaubare Speisenauswahl aus, deren Preise für ein ganzes Menü unter der 10-Euro-Marke liegen. Das Verfahren der Essensbeschaffung von der Theke bis zum Tisch bleibt jedem selbst überlassen. Gegessen wird vorrangig mit den Händen, zu Hause oder im Lokal. Die Speisen sind vorgefertigt und verpackt, bereit zur Übergabe an den Gast. Was die Einrichtung betrifft, so zeigt sich diese Kategorie gerne modern und funktionell, ist aber in der Qualität der Materialien wenig aufregend.

Eine Zwischenstufe ist das Fast Casual-Restaurant. Hier wird nun die mittelmäßige Einrichtung gegen eine qualitativere getauscht. Auch die Inszenierung der Beleuchtung fällt in dieser Art Lokal angenehmer und persönlicher aus. Es besticht mit einer kleinen aber ausreichenden Karte und einer angenehmen Atmosphäre. Außerdem bietet es auch eine kleine Auswahl alkoholischer Getränke. Gegessen wird vorrangig im Restaurant und mit Besteck, take away ist ebenso möglich. Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal: Die Speisen werden erst bei der Bestellung frisch zubereitet. Der Preis für ein Menü liegt zwischen € 7,00 und € 15,00.

Nicht wesentlich von diesem Konzept unterscheidet sich die Casual Dining-Variante. Sie übernimmt als Basis die Elemente des Fast Casual, ergänzt dieses jedoch mit einem umfangreicheren Speisenangebot, vor allem in der Verarbeitung und Zubereitung der Grundprodukte. Ein wesentlicher Unterschied ist auch der angebotene Service am Tisch, doch gibt es hierbei auch die Möglichkeit der Selbstbedienung an z. B. einem Buffet. Ein frisch zubereitetes Menü schlägt hier mit etwa € 15,00 zu Buche.

Die Spitze des Restaurantgenusses ist nun das Fine Dining. Durch professionelles Servicepersonal finden die Speisen ihren Weg fast wie von alleine zum Tisch. So zeugen auch das Ambiente und die Innenausstattung von hoher Qualität, gehobene Materialien und deren Verarbeitung, gekonntes Design und dessen präzise ausgeleuchtete Inszenierung.

www.kussmaul.at

 

Tags: , , , , , , , ,

Kategorie: Food, Gastronomie | F&B

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen