Heiltherme Bad Waltersdorf

5. Februar 2016 Mehr

Weißtanne, Eiche, Zirbe & Co. Rund 365.000 Gäste besuchen jährlich die Heiltherme Bad Waltersdorf. Das Thermalwasservorkommen ist hier eines der ergiebigsten Österreichs – täglich werden bis zu 1,9 Millionen Liter Frischwasser genutzt. Seit der Errichtung der Heiltherme im Jahr 1984 wurden rund 60 Millionen Euro in Erneuerungs- und Verbesserungsmaßnahmen investiert, zuletzt in die Erneuerung des angrenzenden Quellenhotels. Nun kamen rund fünf Millionen Euro der Neugestaltung der Therme zugute.

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Sieben Thermalwasserbecken, elf Saunen, rund 1.800 Liegen befinden sich auf dem 25.000 m2 großen Areal. Neu sind die Zubauten für Fitness und Restaurant, die Terrasse und der überdachte Eingangsbereich. Diese sind bewusst unspektakulär und nicht modisch, um auch in Zukunft eine angemessene Zeitlosigkeit zu vermitteln. Der neue Vorplatz verleiht der Therme mehr Raum und den entsprechenden Auftritt. Besucher können sich hier treffen, verweilen und so auf das Thermen-erlebnis einstimmen. Das zentrale Element Wasser wird in Form des neuen Quellbeckens bereits bei der Ankunft erlebbar. Im an den Vorplatz angebundenen Restaurant Quellblick ist sowohl der Vorplatz als auch die Beckenlandschaft im Thermenareal einsehbar. Kulinarisch orientiert sich die Küche hier und im ebenfalls neuen, typisch steirischen Restaurant Genuss-Specht an der Traditionell Steirische Medizin® (TSM®), die heimische Naturprodukte in den Fokus stellt.
Zwischen Thermeneingang und Restaurant finden nun der Fitnessbereich mit dem multifunktionellen Zirkeltraining Queenax sowie der Gymnastik- und Seminarraum Ringelblume Platz. Im Saunabereich wurde durch die neue Anordnung aller Duschen mehr Platz für Liegen und für die neue Saunabar geschaffen. Und auch der Zugang zu den Umkleiden trägt als entspannte Lounge zu noch mehr Aufenthaltsqualität bei.

Die Zusammenführung von Eingangsbereich, Restaurants und Fitnessräumen und der durchgängige Einsatz von schlichten und natürlichen Materialien im Innen- und Außenraum machen den gesamten Komplex als großes Ganzes erlebbar. Schlichte Formen, ehrliche Materialien und ein stimmungsvolles Lichtkonzept schaffen eine Aura der Ruhe und Entspannung. „Zentraler Entwurfsgedanke war es, der Heiltherme Bad Waltersdorf mit einem einfachen, konsequenten Materialkonzept einen neuen Auftritt zu vermitteln. Holz, als zentrales Element, vermittelt dem Gast die Werte Natürlichkeit, Gesundheit und Nachhaltigkeit bestmöglich“, so Architekt Gerhard Kreiner von KREINERarchitektur: „Die Weißtanne mit ihrer ruhigen und schlichten Erscheinung bildet das tragende Element, Eichenparkettböden ergänzen diesen Auftritt in den Ruhebereichen.“ Insgesamt wurden 2.000 m2 Weißtannenholz für die Wände und 1.600 m2 Eichenholz für die Parkettböden sowie 2.000 m2 an Fliesen verbaut. Zirbenholz in der Nachruheoase „Glück“ sorgt für zusätzliche Entspannung nach Massagen und Gesundheitsbehandlungen.
Der gesamte Umbau dauerte lediglich 102 Tage. „Eine termin- und auftragsgetreue Abwicklung war aufgrund des straffen Zeitplans unerlässlich“, so Erich Weinzettl, Prokurist in der Heiltherme Bad Waltersdorf und Bauleiter für die Neugestaltung: „Besonders wichtig war es uns daher, beim Bau mit regionalen und uns bereits bekannten Unternehmen zusammenzuarbeiten, auf die wir uns verlassen können.

Fotos: ©Michael Fischer / Heiltherme Bad Waltersdorf

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Kategorie: Innovationen

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